Der FI-Schutzschalter – zwei mal jährlich selber testen


 

 

Der Fehlerstromschutzschalter als Überlebensschutz im Ernstfall!

 

Oft stellen sich folgende Fragen: 

„Für was ist der FI eigentlich gut?“, „Wie funktioniert das Ding überhaupt?“, „Warum eigentlich überprüfen und wie oft?“,……….

 

…….. viele ungeklärte Fragen!

Auf die wir aber in den folgenden Absätzen eine Erklärung und eine fachlich kompetente Stellungnahme abgeben dürfen, um Sie nicht im Dunkeln stehen zu lassen………..

 

Kurz und direkt:

Konsumenteninformation der Elektroinnung 

 

Welcher FI-Schutzschalter ist für mich der Richtige?

Laut Gesetz gibt es eine „Mindestausstattung“ beim FI-Schutzschalter (Type: AC, erkennt Wechselfehlerströme), welcher in jeder elektrischen Anlage verbaut sein muss!

 

Jedoch definiert sich der „richtige“ Fehlerstromschutzschalter nicht nach dem Gesetz, sondern nach etwaigen Herstellerangaben in Hinsicht auf die Mindesausstattung eines Fehlerstromschutzschalters für die Betriebsmittel in ihren vier Wänden! 

Klassische Beispiele hierfür: Waschmaschine, Geschirrspüler, Wäschetrockner, Klimageräte,…………….

Wenn Sie nicht den FI-Schutzschalter verbaut haben, der für ihre Betriebsmittel vorgesehen ist, kann es zur Nichtausschaltung und somit zu erheblichen Personen- und Sachschäden kommen. Den richtigen Fehlerstromschutzschalter, welcher für ihr betreffendes Betriebsmittel vorgesehen ist, finden sie in der jeweiligen Betriebsanleitung ihres Gerätes. 

Verlinkungen zur bildlichen Darstellung: 

Typ A – Der richtige FI ist entscheidend

FI Test schützt Leben

 

Was ist der FI-Schutzschalter eigentlich für ein „Gerät“?

Ein FI-Schutzschalter (Fehlerstromschutzschalter) führt im Unterschied zu einer normalen Sicherung ständig Fehlerstromdifferenzmessungen durch.

Das heißt, der FI-Schalter vergleicht ununterbrochen wie viel Strom in den Stromkreis hinein und wieder heraus fließt. Gibt es ein Ungleichgewicht dieser Werte, unterbricht der FI den Strom sofort. 

 

Wie funktioniert ein FI-Schalter in einfachen Worten?

Ausgelöst wird der FI-Schalter durch ein defektes Elektrogerät oder unsachgemäßem Umgang mit Strom.

Schlimmstes Beispiel: der Föhn in der Badewanne.

Durch das Auslösen des FI-Schalters wird in Sekundenbruchteilen der Stromfluss unterbrochen und schlimmste körperliche Verletzungen – mitunter sogar der Tod – verhindert.

 

Die Wichtigkeit des FI-Schutzschalters ist also klar, wie aber kann man sicherstellen, dass seine sichere Schutzfunktion auch immer gewährleistet ist?

Ganz einfach, durch eine regelmäßige Überprüfung (halbjährlich zur Zeitumstellung) der korrekten Funktion!

 

Wie Sie Ihren FI-Schutzschalter überprüfen:

Prüfen Sie Ihren FI-Schalter im Abstand von sechs Monaten selbst! Hierbei empfiehlt sich die Zeitumstellung. Dann dieser Termin ist fix verankert und kann somit nicht vergessen werden!

Er befindet sich im Sicherungskasten direkt in Ihrer Wohnung oder ihres Hauses.

 

Wie mache ich die Überprüfung genau? 

Gehen Sie folgendermaßen vor: Drücken Sie die eingebaute Prüftaste Ihres Fehlerstromschutzschalters – so wird ein Fehlerstrom simuliert und der Schalter wird umgehend ausgelöst.

Wenn der FI-Schutzschalter sofort auslöst, ist alles in Ordnung. Löst der Fehlerstromschutzschalter nicht sofort aus, kontaktieren Sie umgehend ein konzessioniertes Elektrotechnikunternehmen! 

 

Was Sie sonst noch wissen sollten:         

Für den Fall, dass sich Ihr FI-Schalter beim Testen nicht auslöst, lassen Sie unbedingt einen Profi ans Werk.

Er wird Ihren Schutzschalter überprüfen und bei Bedarf auswechseln.

 

Außerdem sollten Sie bedenken, dass der Test des FI-Schalters nur bedingt dafür geeignet ist, die reibungslose Funktion Ihrer elektrischen Installationen zu prüfen. Ob etwa alle Steckdosen oder Geräte in Ihrem Haushalt fehlerfrei verkabelt sind kann nur durch eine Prüfung durch kompetentes erfahrenes Fachpersonal mittels einer elektrischen Anlagenüberprüfung festgestellt werden.